März 2016: Till Schaap Edition und diaphanes im Swipsfenster

Elisabeth Llach
Totchic

swipsfenster_tillschaap_llach

Diese Publikation zeigt eine erste Werkübersicht der Künstlerin Elisabeth Llach und erscheint gleichzeitig zur Ausstellung im Centre d’art contemporain in Yverdon. Der Schwerpunkt liegt auf den Arbeiten auf Papier, Zeichnungen mit Bleistift oder Acryl.
Zahlreiche Autoren (Luc Andrié, Karine Tissot, Christian Bernard, Donatella Bernardi, Kathleen Bühler, Alberto de Andrés, Andreas Hochuli, Florence Jung, Tristan Lavoyer, Siù Pham, Leslie Ponce, Arnaud Robert und Samuel Schellenberg) begleiten diese grossformatige Publikation.

Ein eigenartiges Universum – Unter dem Titel Totchic präsentiert sich diese Publikation als eine Wertschätzung des eigenartigen Universums von Elisabeth Llach – eine erste wichtige Monografie, die den Kern von wesentlichen bis anhin unveröffentlichten Werken zeigt, vor allem Arbeiten auf Papier, Zeichnungen mit Bleistift oder Acryl. Diese Publikation ist rund um mehrere Texte aufgebaut, die verschiedene Blickwinkel auf das Werk der Künstlerin werfen. Im Frühjahr 2016 wird Elisabeth Llach, zum ersten Mal im Centre d’art contemporain in Yverdon-les-Bains eine Einzelausstellung präsentieren.

Elisabeth Llach: Totchic
Till Schaap Edition
Weitere Mitwirkende: Luc Andrié, Christian Bernard, Donatella Bernardi, Kathleen Bühler
ISBN/EAN: 9783038280668
Seitenzahl: 160
Format: 32 x 24 cm
Sprache: Französisch, Deutsch
Mehr …


Pierre Guyotat
Eden Eden Eden
Aus dem Französischen von Holger Fock

swipsfenster_diaohanes_guyotat

Extrem, exzessiv, halluzinatorisch: Literatur an ihren Grenzen

Pierre Guyotat vertritt eine literarische Extremposition, für die es kein Beispiel gibt. Sein zweites großes Erzählwerk »Eden, Eden, Eden« entstand 1970 und wurde sofort nach seiner Veröffentlichung als pornographisch verboten. Obwohl sich namhafte Intellektuelle für das Buch einsetzten, wurde der Bann erst 1981 unter Mitterrand wieder aufgehoben. In buchstäblich einem einzigen Satz entfaltet sich eine wüstenhafte, apokalyptische Kriegslandschaft irgendeines unbeendbaren Bürgerkriegs ohne jegliche Moral (und also auch ohne das Böse). Jede Handlung geht unter im Ineinanderfließen von Mikroerzählungen, in denen Frauen, Kinder, Tiere, Männer, Junge, Alte, Soldaten, Huren multiplen Obszönitäten, Vergewaltigungen, Morden unterworfen sind. All das findet in einer triumphierenden Sprache seine literarische Form, die nicht zwischen Gewalt und Lust, Schönheit und Grausamkeit, Mensch und Tier trennt und in der die Frage nach Opfern und Tätern ebenso demonstrativ wie schockierend unwichtig ist.

Pierre Guyotat: Eden Eden Eden
diaphanes
Aus dem Französischen von Holger Fock
Mit einem Nachwort von Roland Barthes, Michel Leiris und Philippe Sollers
336 Seiten, Gebunden
ISBN 978-3-03734-531-3
€ 29,95 / CHF 35,00

Mehr …