Juli 2014: Dörlemann & Seismo Verlag im Swipsfenster

9783908777984

Guido Kalberer und Simone Meier

DIALEKTisch Band 1 und 2

Was Dialekt ist

»Die Rubrik ›Dialektisch‹ eignet sich bestens, um meine deutschen Nachbarn in die Geheimnisse unserer Sprache einzuweihen.« E.K., Buchberg

Es ist nicht Hans was Heiri, ob einer an jeder Hundsverlochete dabei ist, und den Luuser weist ein scharfes »Mei mei« wieder auf den richtigen Weg. Welche Bedeutung sich hinter dem Wort »chrose« versteckt, ist noch einigermaßen einfach zu erraten, aber was könnte »hötterle« heißen? Diesen und zahlreichen weiteren schweizerdeutschen Ausdrücken gingen Redakteurinnen und Redakteure des Tages-Anzeiger nach, suchten nach den möglichen Bedeutungen, und zwar nach jenen, die die Wörter im Alltag haben. »Dialektisch« zeigt, was Dialekt ist.

Entstanden ist ein amüsantes kleines Lexikon zum Nachschlagen und zum Nachdenken – nicht zuletzt darüber, wie verschieden etwas heißen kann, je nach Dialekt und Region. Denn wie sagen Sie zum Beispiel dem »Aahäuel«?

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DIALEKTisch113

P1020088

9783037771396

Sarah Baumann

… und es kamen auch Frauen

Engagement italienischer Migrantinnen in Politik und Gesellschaft der Nachkriegsschweiz

Reihe «Geschlechterfragen»

Fragen entlang der Schnittstellen von Migration, Bürgerrechten und Geschlecht stehen bis heute im Brennpunkt öffentlicher Debatten. Italienische Migrantinnen haben dazu einen gewichtigen Beitrag geleistet.
In Medien und politischen Debatten begegnen uns Migrantinnen meist als passiv nachreisende Ehefrauen und Mütter, als Hüterinnen von Tradition und der «Kultur» ihrer Herkunftsländer unterworfen. Diese Studie bietet eine andere Perspektive. Sie zeigt Migrantinnen als Handelnde, als soziale und politische Akteurinnen, die das Einwanderungsland Schweiz mitgestalteten und prägten.
Das Buch beleuchtet die Entstehung und Entwicklung eines frauenspezifischen Engagements in der bedeutendsten Organisation italienischer MigrantInnen in der Schweiz: der Federazione delle Colonie Libere Italiane in Svizzera (FCLIS). Tausende von Italienerinnen lebten und arbeiteten in der Schweiz der 1960er und 1970er Jahre – und blieben von der Öffentlichkeit doch ungesehen und ungehört. In der FCLIS aktive Migrantinnen versuchten diese Unsichtbarkeit zu durchbrechen. Sie lösten sich aus dem Schatten des «männlichen Arbeiters» und entwickelten eigene Strategien, um ihre Rechte als Frauen, Arbeiterinnen und Ausländerinnen zu verbessern. Was waren ihre Kritikpunkte und Forderungen? Wo trafen sie mit ihren Anliegen auf Unterstützung und wo auf Gegenwehr?
Das Buch thematisiert das soziale und politische Engagement italienischer Migrantinnen rund um Themen wie die Rechte arbeitender Frauen und Mütter, Bildungschancen für ausländische Kinder, gesellschaftliche Teilhabe und politische Mitsprache von MigrantInnen. Aufgezeigt werden auch die vielfältigen Aktivitäten – wie Kongresse, Petitionen, Manifeste –, mit denen Migrantinnen ihren Anliegen Ausdruck verliehen.

2014, 192 Seiten
ISBN 978-3-03777-139-6
SFr. 32.—/Euro 25.—

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