Werner Rohner
Das Ende der Schonzeit
Roman
In seinem klug komponierten Debütroman erzählt Werner Rohner die Geschichte eines jungen Mannes, der in seine Heimatstadt zurückkehrt. Dort holen Joris die Erinnerungen ein: an den Krebstod seiner Mutter zehn Jahre zuvor, an das Versprechen, ihr beim Sterben zu helfen, aber auch an seine Beziehung in Wien, in die er sich stattdessen geflüchtet hatte.
In Zürich beginnt für ihn ein neues Kapitel. Am Abend seines ersten Arbeitstages beim Fernsehen stösst er in der Zeitung auf das Foto eines Mannes, den er nicht kennt, jedoch sofort erkennt, so ähnlich sieht er ihm: sein Vater. Als sich die beiden Männer schliesslich treffen, erfährt Joris, dass nicht nur er, sondern auch seine Mutter im politischen Untergrund aktiv gewesen war. Diese Begegnung zwingt ihn, sein eigenes Leben und das der Mutter neu zu begreifen.
Mit einer lebendigen Sprache dringt der Roman in Bereiche vor, in denen das Politische und das Private nicht mehr voneinander zu trennen sind.
»Man möchte eine Weile mit Werner Rohners Figuren durchs Leben gehen, sie schütteln manchmal, ihnen von eigenen Tagen und Nächten erzählen, um ihre Eindrücke zu erfahren, gerade so, wie eben Freundinnen und Freunde miteinander umgehen, die sich trotz und wegen ihrer Unzulänglichkeiten mögen. Das Ende der Schonzeit schafft eine innere Nähe zu den Figuren und ihren Geschichten, die uns Leserinnen und Leser beschenkt aus der Lektüre entlässt.« Ruth Schweikert
Lenos Verlag
187 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag
€ 19.90, sFr. 28.50
ISBN 978 3 85787 450 5
E-Book
€ 16.99, sFr. 20.– (UVP)
ISBN 978 3 85787 591 5 (EPUB)
ISBN 978 3 85787 592 2 (Mobipocket)
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Bernd Wolff
Winterströme
Goethes erste Harzreise
Roman
Dass es bei der Reise in den winterlich rauen Harz vor allem darum geht, nach zweijährigem Aufenthalt in Weimar Abstand vom Hofleben und Übersicht über das eigene Leben zu gewinnen, wird besonders in jenen Szenen deutlich, in denen Persönlichkeiten charakterisiert werden, die für Goethe wichtig geworden sind: Herzog Karl August im Salon seiner Mutter, im Boudoir seiner Frau und auf der Sauhatz, Charlotte von Stein in ihrem ambivalenten Verhältnis zu Goethe, aber auch in der Beziehung zu ihrem Mann. Höhepunkt der Erzählung aber ist Goethes erste abenteuerliche Brockenbesteigung im Tiefschnee mit dem Förster Degen, eine jener zahlreichen Volksgestalten, die Bernd Wolff so überzeugend darzustellen weiß, weil er als Sohn eines Försters mit der Natur und den Menschen im Harz eng verbunden ist
Seiten: 294, Leinen mit Schutzumschlag
978-3-85636-210-2
Pforte Verlag (Futurum Verlag)
Preis: CHF 39.00 / EUR 24.00
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