Dezember 2015: Limmat Verlag und edition taberna kritika im Swipsfenster

Kindheit in der Schweiz
Limmat Verlag

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Kindheit in der Schweiz. Erinnerungen
Herausgegeben von Erwin Künzli
232 Seiten, 17 x 24 cm, gebunden
November 2015
SFr. 29.50, 32.– € / eBook sFr. 26.–
sofort lieferbar
978-3-85791-781-3

Autorinnen und Autoren aus allen Landesteilen erinnern sich

Sie waren Wunschkinder, aber manchmal auch ein Esser zu viel. Sie wohnten an der Zürcher Goldküste oder im Tessiner Dorf, im Walliser Bergtal, in der Stadt. Sie kamen als Kind in die Schweiz. Sie wuchsen auf in der Fabrikantenvilla, im Pfarrhaus, in der Bäckerei. Auf dem Bauernhof, in der Arbeitersiedlung, im Kinderheim. Sie wurden gehätschelt oder verdingt, gefördert oder übersehen, verwöhnt oder geschlagen. Vierunddreissig Autorinnen und Autoren erinnern sich an ihre Kindheit an ihrem Ort in der Schweiz. Neben bekannten Namen wie Charles-Ferdinand Ramuz, Laure Wyss, Oscar Peer oder Aline Valangin schreiben viele Nichtprominente, denen allen eines gemeinsam ist: Sie erzählen packend und anschaulich von Schule und Arbeit, Religion und Spiel, von Grosseltern und anderen wunderbaren wie wunderlichen Erwachsenen.

sowie

Kindheit in der Schweiz. Fotografien
Herausgegeben von Peter Pfrunder / Herausgeber Fotostiftung Schweiz
260 Seiten, 17 x 24 cm, gebunden,
166 Fotografien, Duplex und vierfarbig
Text Deutsch, Französisch, Italienisch und Romanisch
November 2015
SFr. 49.50, 54.– €
sofort lieferbar
978-3-85791-782-0

Klassiker der Fotogeschichte neben unbekannten Trouvaillen

Ein Fotoband zur Schweizer Kindheit ab 1870. Klassiker der Fotogeschichte neben unbekannten Trouvaillen aus der Sammlung der Fotostiftung Schweiz: ein faszinierendes Panorama der Kindheit, das die üblichen Verklärungen weit hinter sich lässt.

Un album de photographies sur l’enfance en Suisse depuis 1870. Des classiques de l’histoire de la photographie y côtoient des trouvailles tirée de la collection de la Fotostiftung Schweiz: un panorama fascinant de l’enfance, bien loin des sublimations habituelles.

Un libro fotografico sull’infanzia svizzera a partire dal 1870. Classici della storia della fotografia accanto a insoliti ritrovamenti provenienti dalla collezione della Fotostiftung Schweiz: un affascinante panorama dell’infanzia che va ben oltre le comuni trasfigurazioni.

In tom da fotografias davart l’uffanza en Svizra a partir dal 1870. Classics da l’istorgia da la fotografia sper truvaglias nunenconuschentas or da la colleziun da la Fotostiftung Schweiz: in panorama fascinant da l’uffanza che surmunta per lunsch las idealisaziuns usitadas.

 


 

Das Heimweh der Meeresschildkröten.
Heterotopien der Nacht
Elisabeth Wandeler-Deck

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“Die Donau durchfliesst Deutschland, Österreich, die Slovakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien. Für die Slovakei und Ungarn, Kroatien und Serbien, Rumänien und Serbien, Bulgarien und Rumänien bildet die Donau die Staatsgrenze, überbrückbar, kaum überbrückt, kaum durchschwimmbar, durchwatbar, unüberwindlich, trennend, tödlich, verbindend. Ihr Name wechselt von Donau zu Duna zu Dunaj zu Dunav zu Dunărea. Manchmal wurde sie auch Ister gerufen. Bei km 0 geht sie ins Schwarze Meer über und verschwindet [muss fortgeführt werden]” (Klappentext)

Elisabeth Wandeler-Deck, 1939 geboren und in Zürich lebend, lässt in ihrem Schreiben eine große Affinität zur Musik erkennen. Ihre Texte bewegen sich nicht selten vom Klanglichen gesteuert voran, den avancierteren Konzepten des Free-Jazz ähnlich. Getragen vom präzisen Treiben der Sprache sucht die ausgebildete Architektin, Soziologin und Psychologin mit ihrem Schreibansatz immer wieder frische thematische Felder auf. Dabei sind ihr Topographien der sprachlichen Erkundung wert, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In Da liegt noch ihr Schal (edition taberna kritika, 2009) beschäftigt sich Wandeler-Deck mit einer Transitroute zwischen Baar und Sihlbrugg in der Zentralschweiz, wo sich – in maximalem Kontrast zur Umgebung – ein an US-amerikanische Urbanität gemahnender “Strip” mit Raststätten, Motels usf. entwickelt hat. Das Heimweh der Meeresschildkröten – Heterotopien der Nacht bewegt vom Inn zur Donau zum Schwarzen Meer die Operndiva als Figur und Stimme. Ein vielstimmiger, von der Geschichte des Donauraums wie von dessen Topografie ebenso geprägter wie vom Wesen der Oper durchdrungener Text entstand. Ausserdem in dieser Edition erschienen: Ein Fonduekoch geworden sein (2013).

 

edition taberna kritika
Oktober 2015, 262 S., 20,5 x 13,7 cm, Klebebindung
ISBN: 978-3-905846-36-2, €22 / 26 SFr

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